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LOORIEN
AKADMIE SCHWAZ des Schwazer
Silberwaldes Seminar „Alte Waldkulturen und die
Zukunft des Waldes“ von am 15. September 2018 Referat für die LOORIEN AKADEMIE
SCHWAZ Intro o Erst, wer in die
Vergangenheit schaut, der kann die Zukunft sehen. Ein Ausflug nach
Indien o Von Afrika über
den nahen Osten und dem Industal wanderten etwas später Schwarzhäutige
ein. Sie überschritten den Indus und besiedelten allmählich die Weiten
und Tiefen des indischen Dschungel wie auch die kleinkontinentalen
Gebirge. Sie waren die ersten, die Städte gründeten, aber vorwiegend
verstreut die endlosen Wälder besiedelten, bewirtschafteten und eine
eigenständige Kultur schon vor mehr als 10.000 Jahren herausbildeten.
Von ihnen kann man sagen, sie waren echte dunkle Waldkulturen. Davon
aber später mehr. o Vor vielen
Jahrtausenden weit im Norden, in den Ebenen Asiens, im riesigen
Pamirhochland (Sanskrit upa-meru, persisch pāye mihr),
vor der hohen Himmelsmauer, bildeten sich volkreiche Stämme. Auch im
Westen des Gebirges bis zum großen Meer sammelte sich allerlei Volk an.
Sie nannten sich die Sonnenvölker, aber auch „Arya“. o Über diesen
Völkern brannte immer die Sonne, daher nannten sie sich Sonnenvölker,
denn sie verehrten die Sonne. Die Sonne machte sie kriegerisch und
aggressiv. Sie wußten aus leidvoller Erfahrung, die Sonne gibt Leben,
sie nimmt aber auch Leben. Daran orientierten sich ihre Religionen und
gesellschaftliche Ordnungen. Luftig-klar und doch schon mit mehreren
Göttern des Himmels angereichert war der Himmel ihrer Religion. Ganz im
Gegensatz zu der, von den Dunklen Waldkulturen verehrten, Göttern,
Dämonen und Wald- und Erdgeistern.
Nach ihren
Elementarereignissen benannten die Sonnenvölkr ihre Götter: Vayu, der
die Winde regiert; Surya, der Sonnengott; Varuna, der Herr des Rechts
und des ewig strömenden Wassers und letztlich der mächtige Indra mit
seinem Hammer, der Gott des Donners. Indoeuropäische Verbindung zu
(später germ.) Thor, der Donnergott.
Schon hat sich
viel Volk der Arya noch vor der hohen Himmelsmauer in unzähligen kleinen
Dörfern niedergelassen. Einige wagemutige Stämme haben sich in endlos
langen Tälern hinauf zur Hohen Himmelsmauer auf den Weg gemacht. Sie
überstiegen diese unüberwindbar scheinende Mauer und jenseits von ihr
gründeten sie erste Siedlungen im weiten Bergland südlich der höchsten
schneebedeckten Bergen.
Es kamen immer
mehr über die vorher nicht überwindbar scheinende Mauer, sodass ein
andauernder Druck die schon Ansässigen immer weiter in den Süden bis an
die Ränder der Tiefebenenwälder drängten. Vor Jahrtausenden, in der
großen Wanderung, Welle um Welle, begann die Eroberung des
Subkontinentes durch die kriegerischen und gut organisierten
Sonnenvölker. Es war ein Akt des Überlebens, Dürre, Hunger und
Verzweiflung trieb die Völker vor sich her.
Begleitet vom
Bild einer erbarmungslosen Sonne im kollektiven Gedächtnis der
Einwanderern drangen sie sie immer tiefer in die dunklen Dschungel und
der Vernichtung der Dunklen Waldkulturen war Tür und Tor geöffnet. Die
Eroberung des Landes südlich der hohen Himmelsmauer und die sich daraus
neu bildete, mit mehr Göttern angereicherte Götterwelt, wurde in
schriftlos und nur mündlich weitergegebenen Versen beschrieben. Die
Veden berichten heute noch von dieser Zeit. Die Sprache änderte sich,
später entwickelte sich das Sanskrit. Der Stand der Brahmanen bildete
sich heraus.
Die Arya
stießen auf wehrhafte Städte mit dunkelhäutigen, kriegerischen Menschen.
Sie sprachen von Shind oder dem Land Hind, das Südland südlich des
Daches der Welt. Tropische Ebenen, fruchtbares Stromland und wieder
Bergland sowie endlos weite und tiefe Wälder lagen vor ihnen. Aber es
gab hier schon seit grauen Vorzeiten dunkelhäutige, plattnasige und
schwarzäugige Menschen. Die Gestalt klein und gedrungen, die Schädel
länglich geformt.
Ganz anders waren
diese Völker, als die Arya. Nicht nur an Aussehen, sondern auch
in Kultur und Religion. Die Arya nannten sie Dasa, Dasyu oder
Darwidas.
Die Drawidas
rodeten den Urwald und errichteten dörfliche Siedlungen mit fruchtbaren
Pflanzungen und Weideflächen. Ausgedehnte Städte wie Harappa und
Mohendscho-Daro gründeten sie, dessen Name „Platz des Todes“
bedeutet.
Von weiße Wilde,
Männer mit blonden, braunen oder roten Haaren, den Aryern,
kriegerisch und nicht ungefährlich berichteten damals schon waghalsige
Händler. Die Aryer drangen immer tiefer ins Drawidaland ein.
Eroberten ihre Stadt und unterwarfen ihre Stämme.
Aber schon lange
zuvor zogen sich Drawidastämme tief in die Wäldern des Kontinents zurück
und errichteten dort ihre Dunklen Waldkulturen. Frühe Händler aus Sumer
(Ur) berichteten von seltsamen Völkern. Seit grauer Vorzeit pflegten
diese merkwürdige Bräuche. Sippe scheidet sich von Sippe. Die einen
dürfen kein Fleisch essen, andere nicht mit der Axt arbeiten, überhaupt
nichts mit Holz zu tun haben, usw.
Während die
Arya eckige Häuser bauten, bauten die Drawinas runde. Erstere
einen mit einer kantigen Architektur, die andern mit einer runden und
ausgewogenen, harmonischen. Die Arier mit ihren Himmels- und
Sonnengöttern, die Drawinas mit ihren Wald- und
Fruchtbarkeitsgöttern. „Überall im Dschungel sind holzgeschnitzte
Sinnbilder der Zeugungskraft zu sehen (Phallase). So wohnt neben
blühenden, fruchtbaren Leben auch der tausendfältige Tod. Darum verehren
die Drawianas auch die mordende Schlange, den Tigergott und die
Zerstörungskraft.“
Kulturen, die
sich vorwiegend in Tiefen Wäldern entwickeln, sehen über ihnen oft genug
nur die Kronen von Bäumen, mit Ausnahme in bewohnten Lichtungen. Die
Sonne hat sich zurückgezogen und scheint weit entfernt. Zwangsweise
verehren diese Kulturen, die Nacht und die Dämmerung. D.h. auch die
Dunkelheit. Deswegen nannten sie sich selber Dunkle Waldkulturen.
Kriegerisch sind
sie nicht, denn in den unendlich scheinenden Wäldern Indiens hat jede
Sippe, jeder Stamm genug Platz. Nachdem sie neben der Dunkelheit in
ihren Religionen auch den Tod verehrten, sahen sie keine Notwendigkeit
eben diesen Tod in Aggression sondern in Respekt zu leben, ihm zu
begegnen.
Ganz anders die
Arya. Ihr Sonnenkult machte sie kriegerisch. Als sie begannen
auch die großen Dschungel des Kontinents allmählich zu durchdringen,
hatten sie mit den friedlichen und nicht wehrhaften Drawinas der
Dunklen Kulturen ein leichtes Spiel. Die Drawinas versuchten die
Arya mit Rituale oder Beschwörungen abzuwehren. In ihren oft
abgeschiedenen Lebensräumen kannten sie nahezu keine kriegerischen
Handlungen, obwohl sie untereinander regen kulturellen Austausch
betrieben. (Anders die Steinzeitkulturen Papua-Neuguineas.)
Im Dschungel
trafen der Krieg der Arya und der Frieden Dunkler Waldkulturen
aufeinander. Wer gewonnen hat, ist keine Frage. Die Dunklen Kulturen
wurden vernichtet, wenige davon assimiliert, wenn auch mit einem nicht
unerheblichen Einfluss auf spätere Kulturen und Religionen Indiens. Reste von
Angehörigen Dunkler Kulturen wurden in die Kaste der Parias verbannt,
andere, wie die Tamilen auf Sri Lanka – Ceylon, kämpfen noch heute, nach
Jahrtausenden, um ihre Freiheit und Identität.
Die von den
Europäern hochverehrten Mayas o Ein sehr
widersprüchliches Kultur- und Sittenbild zeigt uns die Kultur der Mayas. o Seit etwa 1500
vCr leben Vor-Maya-Völker in geschlossenen Siedlungen auf der Landbrücke
zwischen Nord- und Südamerika. Sie bauen Mais, Bohnen, Kürbisse, Gemüse,
Obst und Baumwolle an. Verehrt werden Gottheiten des Feldes und
Tierdämonen. Von den Olmeken übernehmen diese Vorvölker die Berechnung
des Kalenders, der von je her ihre religiöse Lebenswelt bestimmt. Daraus
bildeten sich die frühen amerikanischen Städtekulturen, von denen die
schönste und erhabenste, die der Mayas war.
In den
Tempelstädten zu Ehren ihrer Götter herrschen die Kaste der Priester und
die des Adels. Die Mayas haben das übernommene Kalenderwesen zu
astronomischer Genauigkeit entwickelt. Sie kennen den Stellenwert bei
der Zahlenbeschreibung und als einziges der amerikanischen Völker den
Begriff der Null.
Eine berühmte und
mächtige Stadt war Teotihuacan im Hochland Anahuac. Diese Stadt war ein
Wallfahrtsort, eine Stätte der Wissenschaften und der Künste. Gelehrte
Priester arbeiteten mit geheimnisvollen Zahlenzeichen, berechneten den
Lauf der Gestirne und spürten den Geheimnissen der Natur nach. Die
Götter sind sphärische, unsichtbare Wesen des Himmels, in deren Händen
die Gewalt über Wind, Regen und Sonnenlicht gelegen ist.
„Ihr Kalender ist eine Geheimwissenschaft der Priester. In ihrer Macht
liegt es, Aussaat und Ernte zu bestimmen.“
Die Mayas kennen
keinen Pflug, der Grabstock ist ihr einziges Hilfsmittel. Alleine die
menschliche Kraft veränderte das Land. Die großen Wissenden in den
steinernen Tempeln der Städte beschäftigen sich mit den Sternen, Göttern
und Zauberzeichen und verschwenden keine Gedanken an die Verbesserung
der Lebensbedingungen des Volkes. Die Kluft zwischen Wissenden und dem
einfachen Landvolk hat sich sehr früh aufgetan, war später einer der
Gründe für den Untergang dieser Kultur.
Das Volk,
ausgebeutet und verbraucht, sozusagen in Dummheit und Unwissenheit
verharrend, fällte in endlosen Dschungelstreifen die überlebenswichtigen
Bäume, rodete alles Gestrüpp und brannte das dürre Holz ab.
Allmählich
verschwanden durch exzessive Nutzung die fruchtbaren Felder, das
Bauernland vor den Städten zeigte sich immer mehr ausgelaugt.
Steppenartiges, von vielen Ernten unbrauchbar Bauernland verwandelte
sich in nicht nutzbares Buschland, in öde Wildnis um die großen Städte
herum.
Währenddessen
forschen die Priester in den Städten in der Welt des Unerklärbaren, der
Adel war mit sich selber beschäftigt. Die Wissenden in der
Priesterschaft lebten fern jeden irdischen Lebens. Ihre Welt war die der
Symbole, der abstrakten Geisterwelt. Ihr Denken entsprang einer Schicht,
die jenseits der Erdendinge in den magischen Bereichen der Gestirne
lebten. Alle Kraft der Kultur wurde für die Welt der Priester und den
Luxus und den Macht- sowie Kriegsgelüsten des Adels aufgewendet.
Nicht nur die
Kluft zwischen Bauern und der Welt der Priester und des Adels
vergrößerte sich, auch die Entfernung zwischen Stadt und fruchtbarem
Land wurde immer größer. Letztlich unüberbrückbar, war alles wie
abgeschnitten. Kraft und Intellekt der Wissenden vergaß ihre Ernährer
und Versorger und die waren letztlich so auf sich alleine gestellt, dass
sie in ihrem Frondienst und in ihrer Ausbeutung keinen Sinn mehr sahen
und aus dem Einfluß der Städte flohen. Ein Maya-Bauer
mußte ein Drittel seiner Ernte den Göttern, dh. den Priestern, ein
weiteres Drittel dem Adel abgeben. Immer mehr Abgaben wurden
eingetrieben. Die Bauern mußten wie Sklaven arbeiten. Aber der schon
seit Anbeginn schutzgebende Dschungel war im kollektiven Gedächtnis der
Bauern immer noch präsent. Letztlich flohen sie wieder in ihm zurück und
gründeten kleine Dschungeldörfer, auch keine großen Städte mehr.
Das kollektive
Trauma eines Sklavenstandes ließ die Flüchtenden keine Stadt mehr bauen.
Die versklaften Maya-Bauern behielten immer ihren Stolz. Letztlich
konnte auch die Religion der Herrschenden sie nicht an ihr Land binden.
Sie emanzipierten sich durch Flucht. Die Stadtkultur war ihnen zu
mächtig, kriegerisch zu stark für eine soziale Revolution und letztlich
viel zu fern.
Die Städte
verhungerten regelrecht und mußten früher oder später verlassen werden.
Sie lagen in einem weiten Umfeld eines ungeheuren Kahlschlages. Die
ursprünglichen, frühen Dschungelkulturen schafften nicht den Sprung in
eine moderne Stadt-Land-Beziehung. Die Kultur der Mayas, von den
heutigen Europäern romantisch und hoch verehrt, zerstörte sich selber.
Natürlich spielten auch aggressive Eindringlinge, und der Streit und
Kriegswille des Stadtadels eine nicht zu vergessende Rolle.
Aber alles begann
mit dem Fällen der Bäume und den Hang zum Exzessiven. Sowohl in der
landwirtschaftlichen Ausbeutung des Bodens, als auch ein sich Verlieren
der wissenden Priesterkaste in einem immer mehr vom Volk entfernten
Götterhimmel, im Forschen in der Welt der Kräfte und des Wirkens im
Kosmos. Beides ließ sich nicht mehr vereinen, funktionierte als großes
Ganzes nicht mehr. Hunger, Krieg um Ressourcen und Macht, Elend und
Hoffnungslosigkeit führte letztlich zwangsweise in den Untergang einer
faszinierenden Hochkultur.
In ihren
Götterbefragungen riefen die Priester: „Seit uralten Zeiten haben unsere
Bauern den Dschungel niedergebrannt und wenn die Felder durch doppelte
Ernten erschöpft waren, nahmen sie ein anderes Stück Wald und brannten
es nieder. Die rodenden Bauern sind unseren Blicken bis hinter den
Horizonten entschwunden und haben sich nach allen Seiten im Dschungel
verloren. Die Stadt liegt nun ganz von Dörfern und Menschen entblößt in
Mitten einer Steppe. Unsere Stadt wird sterben wie ein See im Hochland,
dem man den Zufluss abschneidet.“
Die Verehrer und
Romantiker der Mayakultur in unserem Land sollten sich bewusst sein, was
sie verehren. Aber mit etwas Kritik eckt man gleich an, und letztlich
ist das auch eine Sache des Glaubens. Nur; Glaube und Vernunft gehen aus
der Perspektive einer logischen Betrachtung nicht zusammen, sind nicht
vereinbar. Ebenso wie die Kluft zwischen den Wissenden und den
Nichtwissenden in der Kultur der Mayas.
Europas Sündenfall o Die letzte Eiszeit, deren Ende ca. 10.000 Jahre
zurück liegt, hat die Alpen kilometerdick unter Eis begraben. Auch in
Richtung Norden Europas breitete sich die Eismassen aus und begruben
alles Leben unter sich, so auch das der Bäume. Mit dem Abtauen setzten
sich das Eis in Bewegung und schliff alle Täler bis zum Grunde aus.
Nach dem Rückgang des Eises verteilte sich über
Jahrtausende die zusammengeschobenen Erdmassen wieder über die Täler und
Länder. Der Jahr für Jahr wiederkehrende Saharastaub trug zu einer
höheren Dichte an Humus bei, sowie stickstoffbildenden Pionierpflanzen.
Beispielhaft die Vulkaninseln.
Von den südlichen und südwestlichen
Küstenregionen Europas, die von den Eismassen nicht betroffen waren,
kehrten die Bäume zurück. Zuerst kamen Kiefern und Birken, dann Lärchen
und Buchen, Linden und Eichen. Ihnen folgten gleich Tanne und Fichte.
Das ging keineswegs geregelt und systematisch vor sich. Unterschiedlich
zog sich das Eis zurück, je nach Höhenlage und örtlichem Klima.
Die Griechen und ihre Kontinuität im Ignorieren
von Natur o In den Küstengebieten der Westtürkei, das
Ionien der Griechen, in Griechenland selber und auf Italien des Imperium
Romanum begann der erste Genozid an den Bäumen Europas. Die Griechen
unter Perikles (gest. um 490 vCr) waren die Ersten, die begannen alle
Bäume in den athenischen Küstenregionen zu fällen. Perikles und sein
Attischer Seebund nahmen wiederholt den Kampf gegen das Weltreich der
Perser, aber auch gegen den Pelopennesischen Bund auf. Für damalige
Verhältnisse bauten die Athener eine riesige Flotte. Auch später rüstete
Athen ihre Flotte immer wieder auf.
Das kostete Unmengen an Holz. Und nicht nur
durch die Athener, sondern auch die ionischen Stadtstaaten und andere
Städte an den Küsten Griechenlands machten den Wald garaus. Die Wälder
Griechenlands verschwanden in den Küstenregionen. Nicht weniger Anteil
hatten die Flotten der Handelsschiffe der Griechen am verschwinden der
Wälder. Griechenland war aufgrund seiner Handelsflotte eine
Wirtschaftsmacht im östlichen Mittelmeer aber auch im Einflußbereich
Siziliens, am Tyrrhenischen Meer (das der Etrusker) weniger.
Die unzähligen Handelsschiffe benötigten immer
mehr Holz. Das waldreiche Hinterland Griechenlands und Ioniens, wie auch
Sizilien wurde entwaldet. Letztlich befuhren viele Tausende
Handelsschiffe das Meer der Griechen und niemand dacht an
Wiederaufforstung der Wälder. Gleich Jahrzehnte nach der Abholzung wusch
der Regen die Erde fort und die oft sehr starken Winde verbliesen die
verletzliche und bloß liegende Waldhumusschicht. Bäche und Flüsse
unterstützten die Erosion, trugen die wertvolle Fracht in das Meer.
Wer heute mit offenen Augen durch Griechenland
fährt, der sieht fast nur Karstland und nackten Fels oder Geröll. Auch
noch heute denkt ein Grieche nicht an eine Aufforstung, obwohl es auch
für solche Karstgebiete moderne Systeme einer Rekonstruktion toter Böden
gibt. Das wäre aber eine Aufgabe für Generationen und spezielle der
heutige Grieche scheint nur im Hier und Jetzt zu leben. Das war und ist
auch heute sein Dilemma. Siehe die Banken und Wirtschaftskriese, obwohl
des den antiken Griechen schon lange nicht mehr gibt.
Roms Weltmacht und Rüstungswahn
Die Römer waren in der Geschichte Europas die
Weltmeister im Verbrauch von Ressourcen der Natur. Es galt ein riesiges
Weltreich nicht nur aufzubauen und zu verwalten, sondern auch die dafür
notwendigen Ressourcen abzubauen und zu verarbeiten. o Das galt nicht nur für Steine, die gab es
genug, sondern auch fruchtbaren Boden und die Wälder. Von den Karthagern
haben die Römer die exzessive Landwirtschaft gelernt. Rom
perfektionierte sie im nahezu industriellen Maße. Der reiche römische
Adel besaß riesige agrokulturell organisierte Landwirtschaften. Aber
auch viel Bauernvolk, u.a. ehemalige Legionäre, bewirtschafteten Massen
an Kleinbauernzellen.
Der Stiefel Italiens und das unmittelbar
angrenzendes römisches Einflussgebiet wurde zuerst entwaldet und trotz
eines ausgefeilten Fruchtfolgeprogramms ging viel fruchtbares Land
verloren. Natürlich in den von den Etruskern schon vorher kultivierten
Gebieten nicht. Da war einfach genug fruchtbarer Boden vorhanden. Siehe
die rote Erde der Toskana. In für Karst anfallenden Regionen sah das
ganz anders aus. Die Wälder wurden immer mehr zurückgedrängt,
zurückgebliebenes Land verödete, blanker Fels kam zum Vorschein. Den Rest der Wälder beanspruchte der
Machthunger der Weltmacht. Und das war das Baumaterial der Städte und
das Holz der Handels- und Kriegsflotten. Irrtümlich immer wieder
dargestellt, wurden die Stätte nicht nur aus Stein gebaut, sondern
vorwiegend aus Holz. Daher gab es auch in Rom immer wieder verheerende
Brände. Der Moloch Stadt verlange permanent Unsummen an
Holz. Und da gab es nicht nur die Großstadt Rom. Bald waren die Wälder
der Halbinsel gefällt. Es musste von weit her Bauholz, oft über das Meer
angeliefert werden. Nicht nur Italien selber, sondern die benachbarten
Regionen wie das Illyrische Vor- und Hinterland waren letztlich
entwaldet. Die Kriegs- und Handelsflotten hatten daran
wohl ihren Einfluss, aber waren nicht der Hauptgrund für das
Verschwinden der Wälder. Rom war in allem gründlich. So auch in der
Verwertung der Ressourcen der Natur. Die Römer vollendeten das, was die
Griechen begonnen hatten. Und das radikal. Noch heute sind ihre Spuren
unübersehbar, und doch für nahezu alle Touristen nicht erkennbar, weil
unverständlich und unwissend. Im Urlaub ist Italien wunderschön. Die
waldleeren Bergzüge des Apeninns mit den wunderbaren kleinen Städten,
oder die Küstenregionen mit den lieblichen Fischerdörfern. Zumindest
sind Palmen, Zypressen und Oliven in landwirtschftlichen genutzten
Regionen zu sehen. Spanien – eine Tragödie und ein Verbrechen Wer heute durch Spanien fährt, der sieht nur
Karstland, Halbwüsten und bewässerte Plantagen. Die iberische Halbinsel
ist wie ein Subkontinent Europas und nahezu allseits vom Meer
umschlossen. Portugal hat eine andere kulturelle Geschichte, auch
grundlegen andere klimatische Bedingungen. Spanien liegt vom Atlantik
aus gesehen hinter den Iberischen Kordilleren und bekommt daher weniger
Regen ab. Das ist aber nicht der Grund für die Karst- und Trockenheit
des spanischen Landes. Es war der Mensch, der das Land kaputt gemacht
hat. Zur Zeit der Mauren in Spanien gab es ein
Sprichwort: „Ein Eichhörnchen konnte von Alicante an der Ostküste der
Halbinsel ohne jemals den Boden zu berühren von Baum zu Baum bis zur
atlantischen Küste springen. Das waren noch Wälder. In der Reconquista, der Rückeroberung der
Halbinsel durch die Christen von den Mauren, versprachen die spanischen
Könige Isabella I. von Kastilien und ihr Gemahl Ferdinand II. von Aragon
den Bauern, wenn sie für die Rückeroberung des Landes von den Mauren in
den Krieg zogen, bekamen sie Lehensfreiheit ihrer Höfe. Dieses Versprechen wurde gleich nach dem Fall
von Grenada von den Königen gebrochen. Große Gebiete wurden unter dem
Adel aufgeteilt, riesige Haziendas (spanische) verleibten sich ehemals
relativ freies Bauernland ein, bauten zu den Bauern ein starkes
Abhängigkeitsverhältnis auf. Die Bauern zogen in die wachsenden
Küstenstädte. Das Land der Gutsherren vereinsamte und nahezu niemand
bewirtschafte, pflegte es, auch nicht die Wälder der Mauren. Diese
verdorrten in der heißen Sonne Spaniens. Riesige, sonst von den Bauern
und Mauren kontrollierte Brände dezimierten die Wälder. Sie zogen sich
zurück, bis sie allmählich verschwanden. Die von den adeligen Gutsherren agroindustriell
betriebenen Haziendas, nach karthagisch-römischen Vorbild, gaben den
letzten Wäldern den Rest. Nicht ganz! Mit zum Verschwinden trug auch die
kriegs- und handelsorientierte Seefahrt bei. Riesige Handelsflotten (mit
Karavellen) eines Seeweltreichs verlangte Unmengen an Holz der Wälder.
Auch die berühmte Armada und ihr verwandte Flotten gaben dem iberischen
Wald den Rest. Es scheint wirklich so, dass die spanische
Kultur, die alte und die jetzige neue, zur Natur ein sehr
zerstörerisches Verhältnis hat. Noch heute wird sie rücksichtslos
ausgebeutet, obwohl sich des Verbrechens an ihr die Spanier bewusst
sind. Es gibt kaum Widerstrand in der Bevölkerung. Alles unterliegt
einer Gewinnmaximierung. Wie seit der Hohen Zeit der Reconquistatores
ist die Natur oberstes Ziel der Ausbeutung. Heute noch und auch schon
lange nach dem Verschwinden der Wälder. Widersprüchliche Kelten und Germanen Der Römische Senator
Publius Cornelius Tacitus
(* um 58 n. Chr. geb.) schrieb die berühmte Germania. Er dachte, dass
die frühen Kelten und Germanen eigentlich ein einziges Kulturvolk sein
müssten. Deswegen teilte er offiziell die Links des Rheins Wohnenden in
Kelten und die Rechts in Germanen ein. So einfach gesehen war das wohl
nicht, aber immerhin sehr treffend für die spätere Geschichtsschreibung. Kulturell und herkunftsmäßig gab es wohl
erhebliche Unterschiede zwischen den beiden Völkern und die auch aus der
Perspektive des Waldes. Die Kelten liebten den Wald, ihnen war er
heilig, den Germanen viel weniger. Letztere hatten Angst vor dem Wald. Warum? Ein Kelte lebte im Gegensatz zum
jenseitsorientierten Germanen im hier und im jetzt mit einem Fuß im
Leben und mit dem anderen im Tod. Das hat nahezu Furchtlosigkeit zur
Folge. Kein Volk fürchteten die Römer mehr als die Kelten. Es waren die
Kelten, die einzigen, die unter Brennus Rom in erobert haben. Die
Ostgoten und Vandalen erst viel später, als Rom schon nicht mehr das
große Rom war. Die Kelten, Männer wie Frauen, entblößten im
Kampf die nackte Brust. Ihr Kampf war exzessiv und von absoluter
Furchtlosigkeit bestimmt. Wie könnte es auch anders sein, wenn sich der
Krieger schon zur Hälfte im Tod wähnt. Dieses Empfinden bestimmte auch
die Sicht auf den Wald. Der Wald war den Kelten in seiner Dunkelheit,
in der vermeintlichen Nähe zum Tod, heilig. In den dichten heiligen
Hainen (meist Eichenhaine) gab es über ihnen nur dichte Baumkronen,
getragen von mächtigen Stämmen. Das Licht war großteils ausgesperrt.
„Der Wald war ihr Tempel und nicht steinerne Häuser“, sagten die
Druiden. Die Baumkronen bildeten ein Dach unter dem Himmel und die
mächtigen Stämme die tragenden Säulen dieses Daches. Bei den Kelten kann man ruhig von Ansätzen
einer Dunklen Waldkultur sprechen, während die Germanen den dunklen Wald
fürchteten. Den Germanen waren nur einzelne alte und mächtige Bäume
heilig und kein ganzer Wald. Z.B. eine alte Linde inmitten einer großen
Lichtung. Der heute vielbesungene deutsche Wald, kann darüber nicht
hinwegtäuschen. Die alten Germanen nutzten den nicht gerodeten dunklen
Wald z.B. nur im Guerillakampf gegen die Römer – Arminius (Hermann) und
der Teutoburger Wald, sonst mieden sie ihn. Die dunklen Tausendjährigen Eichen und ihre
Heiligen Haine waren Zentren ihrer religiösen Welt der Kelten. Die Römer
wußten, kulturell konnten sie sie nur besiegen und assimilieren, wenn
sie ihre Heiligen Haine fällten, wie auch ihre heiligen Stätten mit
eigenen Heiligtümern besetzten. Das taten die späteren römischen
Katholiken besonders intensiv und häufig. In der Nähe von Marseille fällten die Römer
einen Heiligen Eichenhain der Kelten von mindestens Hundert Hektar. Und
das taten sie in ganz Gallien und Britannien. Den Germanen fällten dann
viel später die katholischen Mönche Irlands ihre heiligen Linden. (z.B.
die Bonifatius-Linde). Dem einfachen Volk (Kelten und Germanen) war
der Wald und die Bäume bis weit nach der Römerzeit herauf mehr oder
weniger heilig, im Gegensatz zum Adel mit einen wirtschaftlichen
Interessen. Die Katholische Kirche kämpfte gegen diesen „Aberglauben“
Jahrhunderte lang, bis über das Mittelalter herauf, radikal, konsequent
und brutal. Mit dieser religiösen Einstellung wuchs auch die Verfolgung
der heilenden Frauen, letztlich im Foldern in der Verbrennung von
Menschen. Es war ein Kampf einer erbarmungslosen,
vernichtenden Religion, der katholischen, gegen einen uralten Glauben
eines sanften Friedens und Respektes vor der Natur. Letztlich löschte
diese religiöse Radikalität ganze Kulturen und Ethnien in Europa aus,
mündete später im indogenen Genozid an den Kulturen und Völkern Amerika.
Noch heute gibt es dafür keine Entschuldigung, keine Verantwortung von
Seiten aller christlichen Kirchen – weder in Europa, noch z.B. in den
USA. Der Glaube und Respekt vor dem Wald wurde von
wirtschaftlicher Orientierung abgelöst. Noch heute ist das Ergebnis in
unserem Land Tirol zu sehen. Intensive Forst-Monokulturwirtschaft, Hand
in Hand mit Unverständlichkeit vor dem Wunder Baum und im weiteren Sinne
dem Wald, prägen noch immer die Seele und den Verstand der Tiroler des
Heiligen Land Tirol. Das Credo unserer AKADEMIE ist aber
AMORSILVAE - die Liebe zum Wald. o Das Alte Britannien und die Normannen versus Kelten und Sachsen Von Wilhelm, dem Eroberer, seinen Langbögen und
alten Eiben auf der Insel und Kontinentaleuropa.
Forst-Industrieproduktion 4.0 „Die Zukunft des
Waldes. o Zuvor ein kleiner Exkurs - ein Für und ein
Wider o Zuerst noch. In Folge könnte man der Meinung
sein, hier im Referat wird die forstwirtschaftliche Nutzung des Waldes
verteufelt. Ich hoffe, dass es so nicht ist. Wir alle, nicht alle, wollen Echtholzmöbel. Und das möglichst nicht aus Holz aus den Tropen. Da bleiben nur mehr die Wälder unserer Region oder im weiteren Sinne die Europas übrig.
o
Die ÖBf geben sich wie Landesfürsten. Sie sind
auch die größten Waldbesitzer Österreichs. Sie betreiben exzessive
Forstwirtschaft in Form von Mono-Baumkulturen in industriellen
Prozessen.
Darüber sollen z.B. ausgewiesene
Naturschutzgebiete mit entsprechender Infrastruktur auf ÖBf-Grund nicht
hinwegtäuschen. Dafür haben sie den Auftrag der Republik bekommen. Sie
tun es auch aus Imagegründen, denn ihr Ruf ist wirklich nicht der beste,
was naturnahe Waldwirtschaft und Verhalten gegenüber regionaler
Bevölkerung betrifft. Vergessen sollte auch nicht werden, die ÖBf müssen
Dividende an die Republik abliefern und zwar eine möglichst hohe. Hier
verlangt bzw. spricht der Staat bzw. die Politik mit zwei Zungen. Das
ist so wie mit dem Rauchen.
Eine Vision: Was wäre das für eine Welt, wenn
der Mensch für seinen Alltag kein Holz eines Waldes mehr verwenden
würde? Wie würde da die globale Welt und einzelne Regionen aussehen?
Gäbe es dann vorwiegend nur Wälder mit uralten Bäumen, neben natürlich
jungen heranwachsenden, und wieder eine nicht mehr vorstellbare
Artenvielfalt der Natur?
Brauchen wir dann noch Möbel aus Holz oder
Zeitungen und Bücher aus Papier? Gar nicht so absurd. Die moderne
Medientechnologie mit PC, Smartphone und E-Book lebt das schon vor. Veganer und Vegetarier lehnen alle
Nahrungsmittel tierischen Ursprungs ab, weil ihnen die Tiere leidtun.
Warum tun ihnen nicht die Bäume leid. Diese sind auch vergewaltigte,
soziale und bis zu einem bestimmten Maß intelligente Lebewesen. Nur
haben sie keine Kulleraugen. „Die Zukunft des Waldes“ (Teil 1) o Es gab einmal einen Tag des Waldes. Sollte der nun gefeiert werden oder nicht? Schauen wir einmal in die Zukunft des Waldes, denn keine Zukunft ohne Vergangenheit. Die Sicht des Menschen auf seinen Wald ist zuallererst eine wirtschaftliche und ästhetische sowie eine des Glaubens. Und der Glaube spielt hier eine große Rolle. Wenn du heute zu
einem Christen sagst, deinen Gott gibt es in 500 Jahren nicht mehr, wird
er dir sagen: „Du spinnst“.
Aber warum soll ein Christengott privilegierter sein als all die
ägyptischen, persischen, griechischen und römischen Götter vor ihm. Sie
alle sind untergegangen. Der christliche, spezifisch der katholische
Glaube, hat den Wald, zu dem gemacht, wie wir ihn kennen. Die letzte
echte Waldkultur Europas war die der Kelten. Von ihnen ist bekannt: „Der
Wald ist unser Tempel, nicht steinerne Häuser“.
Die Römer dann unter christlich-katholischer,
nicht unter arianischer, Leitkultur haben begonnen, dem heiligen Wald
den Garaus zu machen. Wie so vieles von der römischen Kultur das
Fundament des heutigen Europas prägt, ist es auch das von ihnen gelebte
Bild des Waldes. Die Karthager erfanden die industrielle Nutzung der
Natur, die Römer haben die dann perfektioniert und auch für die Zukunft
des Waldes in Europa festgeschrieben. Das ging und geht heute vorwiegend
über den in Rom gegründeten und später im Konzil zu Nicäa 325
dogmatisierten katholischen Glauben. Dieser Ursprung wirkt bis heute
herauf und in die derzeitig Forst 3.0 bestimmend hinein. „Die Zukunft des Waldes“ (Teil 2)
Industriestandard Forst 3.0 o Vom Industriestandard 4.0 haben viele schon
etwas gehört, wenige vom Industriestandard Forst 3.0. Beide lassen sich
von der technischen Seite her sehr leicht beschreiben. Aber eine
Definition für das, wofür sie eigentlich stehen oder wie sie zu dem
wurden, was sie heute sind, ist ungleich schwerer zu verstehen, ist von
einer ganz anderen Qualität.
Uns betrifft hier vorerst der Industriestandard
Forst 3.0. Dieser Standard hat in der
Forstwirtschaft keinen langen Weg der Entwicklung hinter sich. Er
entwickelte sich radikal und schnell. Viele gehen im Wald spazieren und
finden das einfach wunderbar. Sie kennen es nicht anders.
Die heutigen Wälder Europas und natürlich auch
die unseres Landes Tirol sind Plantagenwirtschaften und Agrokulturen,
wenn auch bei uns nicht ganz so groß, weil topografisch begrenzt. Jeder
braucht nur die Augen zu öffnen, die Fichten stehen wie die
Streichhölzer in der Waldlandschaft. Dazwischen, großzügigerweise,
kleinste Mischwaldzellen. Der ganze Wald ist auf wirtschaftlichen Nutzen
und Effizienz ausgerichtet. In begrenzter Form auch der Schutzwald.
Bäume werden noch von Hand gefällt und entastet, aber ab da beginnt die industrielle Aufarbeitung des Holzes. Nicht vergessen, auch bei uns. Holzschlägerkolonnen, teils aus dem Osten, arbeiten bestens organisiert und im Akkord Waldflächen in Kürze auf und stapeln die Stämme, bereit zum Abtransport in riesige Sägewerke. Dort ist alles mechanisiert und computergesteuert. Weiter geht die Halbware in Tischlereien und riesige Möbelfabriken oder ins Baugewerbe.
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Die Zukunft des Waldes (Teil 3)
Industriestandard Forst 4.0 o Ein 20zig stöckiges Hochhaus frisst einen
ganzen Wald weg. / Notwendigerweise agroindustriell verdichtete endlose
Mono-Waldkulturen. / Industriell aufgeforstete und abgetragene Forste /
Gesellschaftliche Folgen / Vision
Bäume haben keine Lobby. Berechtigterweise
setzen sich Vegetarier und Veganer für Nutztiere ein, aber Bäume haben
keine Kulleraugen. Nahezu niemand empfindet etwas im Alltag von der
Würde eines Baumes. Nur wenn er vor einem wirklich uralten steht. Und da
hat er schon Glück gehabt, dass gerade dieser nicht vor Jahrzenten
gefällt wurde. Nicht vergessen Schwaz mit seiner Baumfäller-Religion
bzw. Manie alter Bäume. Nachwirkungen vor allen in politischen
Entscheidungsträgern mit einer noch immer orthodox-fundamentalen
katholischen Prägung.
Euer Armin vom Silberwald
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